Gundelfingen – Weihnachtliche Stimmung
14. Dezember 2022Gundelfingen – Abschiedsgottesdienst vom Kath. Pfarrer Frank Prestel
19. Dezember 2022Pfarrstelle Evangelisches Stift Freiburg ・18.12.2022
Geistlicher Impuls
Eine andere Form des geistlichen Impuls
da es zur Zeit keine Gottesdienste geben darf, möchte ich Ihnen gerne auf diesem Weg einen geistlichen Impuls senden, Sie alle herzlich grüßen und Ihnen vor allem Gottes Schutz und Segen wünschen.
Ihre Stiftspfarrerin
Ulrike Oehler
4.Advent
Ja, ich will euch tragen
1.Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin.
Und ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig bin.
Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten. (Jesaja 46,4 )
2.Ihr sollt nicht ergrauen, ohne dass ich’s weiß,
müsst dem Vater trauen, Kinder sein als Greis.
3.Ist mein Wort gegeben, will ich es auch tun,
will euch milde heben: Ihr dürft stille ruhn.
4.Stets will ich euch tragen recht nach Retterart.
Wer sah mich versagen, wo gebetet ward?
5.Denkt der vor’gen Zeiten, wie, der Väter Schar
voller Huld zu leiten, ich am Werke war.
6.Denkt der frühern Jahre, wie auf eurem Pfad
euch das Wunderbare immer noch genaht.
7.Lasst nun euer Fragen, Hilfe ist genug.
Ja, ich will euch tragen, wie ich immer trug.
Gedenke der vorigen Zeiten und hab acht auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht.
(5. Mose 32,7)
Text: Jochen Klepper 1938
Jochen Klepper hat uns viel sehr wertvolle Lieder hinterlassen und sie basieren immer auf der Heiligen Schrift, so wir dieses Lied auf einem Vers vom Propheten Jesaja und dem 5. Buch Mose.
Dieses Lied ist in siebe kurze und sehr prägnante Strophen eingeteilt.
Gleich in der ersten Strophe formuliert er, was Gott von uns Menschen erwartet: “Ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig bin.“
Wichtig wurde ihm die Aussage, dass wir von Gott durch das Leben getragen werden. In der Strophe vier heißt es „Stets will ich euch tragen, recht nach Retterart, wer sah mich versagen, wo gebetet war.“ Und das Lied beendet er mit der Aussage: “Ja, ich will euch tragen, wie ich immer trug.“ So kann man sagen ist der erste Teil von der Verheißung geprägt und wird in der letzten Strophe noch einmal bestätigt. Die Strophen fünf und sechs sind mit der Aufforderung verbunden zu bedenken, was Gott den Menschen schon hat Gutes zukommen lassen an Bewahrung und Segen und intendiert ein großes Vertrauen.
Dieses Lied ist ein unglaublich ansprechendes und aufbauendes Lied, eine Stärkung die wir immer wieder nötig haben. Vor allem diesen Zuspruch Gottes, dass er uns vom ersten bis zum letzten Atemzug begleitet . So können wir den 4. Advent zuversichtlich feiern und getrost mit mutigen Schritten auf Weihnachten zugehen.
Vaterunser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn Dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden, unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen, denn Dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen
Carsten Jacknau
Vorstand des Evangelischen Stift Freiburg